24. Dezember – Mitternachtsgottesdienst
Gespannt warten alle Anwesenden auf den Moment des Abends: das Entzünden der Kerzen am Pius'schen Baum. Unsicher, ob Pius'sche die
korrekte Schreibweise ist, wird Chat GPT als Ratgeber hinzugezogen. Die Antwort der KI widerspiegelt schön, wie genial, und gleichzeitig, wie gefährlich es ist, ihr zu viel zuzutrauen.
Chat GPT: Das Entzünden des Pius’schen Baumes ist ein traditionelles Ereignis, das eng mit den Feierlichkeiten zu Weihnachten und Neujahr in der katholischen Kirche verbunden ist. Der Pius’sche Baum ist ein prächtiger Weihnachtsbaum, der in vielen religiösen Kontexten eine symbolische Bedeutung hat. Der Name "Pius" bezieht sich hierbei oft auf den Papst Pius, der die Tradition der Weihnachtsbaumbeleuchtung eingeführt oder unterstützt haben soll.
Frage an Chat GPT: Welcher Papst Pius ist gemeint?
Antwort Chat GPT: Pius der IX.
Auf Wikipedia erfährt man über Pius IX. viel, u. a., dass er 1854 das Dogma der unbefleckten Empfängnis verkündet habe. Schon erstaunlich, dass dies nach so vielen Jahren in Rom als unumstösslich festgestellt werden konnte. (Wiki: Unter einem Dogma (altgriechisch δόγμα dógma, deutsch ‚Meinung, Lehrsatz; Beschluss, Verordnung‘[1]) versteht man eine feststehende Definition oder eine grundlegende, normative Lehraussage, deren Wahrheitsanspruch als unumstösslich festgestellt wird.). Gab es 1854 wohl ebenfalls eine Art Chat GPT, der manche Menschen blind vertrauten? Unter Pius IX. ist auf Wikipedia übrigens kein Eintrag über den Pius'schen Baum zu finden. Eine der ältesten schriftlichen Erwähnungen eines Weihnachtsbaums stammt, laut Wikipedia, aus dem Jahr 1527.
Mitternachtsmesse 2024, Malters: Wir waren dabei, gestern und in all den Jahren, seit es den Pius'schen Baum gibt. Und im Gegensatz zu Chat GPT wissen wir: hier hat kein Papst seine Finger im Spiel, sondern Pius Fallegger, dessen Weihnachtsbaumkerzenspektakel in der Kirche St. Martin in Malters uns jedes Jahr zum Staunen bringt und uns für einen Moment verzaubert. Obwohl Orchester und Chor in diesem Jahr das eine Auge in die Noten und das zweite auf Elsbeth richtete, versuchten doch alle Musizierenden einen Blick auf das Spektakel zu werfen. Der Mitternachtsgottesdienst wurde zu einem hoffnungsvollen Jahreswohlfühlmoment, in dem Gabriele Dülberg die passenden Worte in dieser speziellen Zeit fand.
Bleibt gesund! Wir sehen und hören uns im 2025.
22. November – Cäcilienabend
Hätten wir diesen Jahrzehnt-Wintereinbruch vorausgesehen, hätten wir für den Cäcilienabend eher nicht ein Restaurant in Schwarzenberg gewählt. S'esch, wies esch: Wir haben für den Cäcilienabend die Matt in Schwarzenberg ausgesucht.
In der Kapelle weckte Präses Paul in den Köpfen der Anwesenden das Bild von fliegenden
Birkenblättern, worauf Mario am Piano in Tråg mi,
Wind einstimmte.
Nach den besinnlichen Worten und Liedern genossen wir ein feines Znacht. Und etwas später, einer schöner Tradition folgend, bereiteten sich Matthias und Thomas auf ihren Auftritt 2024 vor. Die beiden Troubadoure beleuchteten mit dem neuen Lied ein weiteres Trauma vieler Sänger:innen: Höchi Tön! In Momenten wie diesen ist spürbar, wie verbindend gemeinsames Singen ist, egal, wie wir ticken oder in welchen Kreisen wir uns ebenfalls wohl fühlen. Kein Wunder fürchten sich Autokraten vor Gesang, der laut Wikipedia ursprünglichsten musikalischen Ausdrucksform, der Menschen aus der ganzen Welt miteinander verbindet – sowas passt nicht in ihr Weltbild.
Die Heimreise wurde eine glatte Sache! Glücklich jene, die eine Mitfahrgelegenheit bei einer:m schneesicheren Fahrer:in
bekamen. Die Verwehungen hielten sogar das sonst furchtlose Postauto auf.
21. November – Stromausfallprobe
Fragen:
Antworten:
14. November – Proben für Weihnachten
Seit dem 7. November proben wir für den Mitternachtsgottesdienst. Eine grossartige musikalische Leitung, Literatur von John Rutter oder Victor C. Johnson und ein
ausgewogener stattlicher Chor, der gemeinsam die Stimme erhebt – das sind die Zutaten die es braucht, um für ein paar Momente die beunruhigende politische Weltlage aus dem Kopf zu
verbannen.
1. November – Allerheiligen, 15 Uhr Gottesdienst
Mit gehaltreichen Liedern in deutscher Sprache gestalten wir unter der Leitung von Mario Thürig-Hofstetter die Totengedenkfeier. An der Orgel ist Silvia Wagner und
am Piano Elsbeth Thürig-Hofstetter.
15. Oktober – Vorstandssitzung
Der Vorstand trifft sich im Pfarrhaus zur Planungssitzung. Die Aufgaben im Vorstand werden neu geplant, da Maggie Lachat und Irma Thürig nach elf Jahren ihren Rücktritt aus dem Vorstand auf die kommende GV bekanntgegeben haben. Trudi Bucher übernimmt die Aufgaben von Maggie. Denise Alessandri übernimmt das Aktuariat von Irma. Wir freuen uns sehr, dass Denise und Trudi sich für unseren Chor engagieren und die neuen Aufgaben im Vorstand bis spätestens nach der nächsten GV übernehmen.
26. September – Probenstart für Allerheiligen
Der Chor trifft sich nach der Projektchorpause erstmals für das neue Projekt. Wir singen Tråg mi, Wind und weitere wunderschöne Lieder in deutscher Sprache. Wir freuen uns sehr darüber, dass viele treue Gastsänger:innen mit dabei sind.
14./15. September – Phantom of the Opera
Erzähler Andi Thürig kam, ergriff das Wort und die Menschen in der proppenvollen Kirche St. Martin Malters waren still, aufmerksam und gespannt auf die Umsetzung des diesjährigen Projekts. Die Orgel, gespielt von Priska Zettel, setzte ein mit dem unverkennbaren: Taaaaaaaa, ta-da-da-da-daaaaaaa tada, tadadadadaaaaaa..... Der fast 120-köpfige Projektchor Malters, «Christine» Stefanie Erni, «Meg» Tanja Stocker-Wagner und das «Phantom der Oper» Angelo Canonico begeisterten mit ihrem Gesang. Die grossartige Band, bestehend aus Nathan Ammann Violine, Nils Callmar Gitarre, Fabian Kraus Bass, Crispin Perez Drums, Simon Schwaninger Klavier begleitete Chor und Solist:innen durch die Geschichte. Mario Thürig-Hofstetter hat geleitet, organisiert, arrangiert und geprobt. Herzliche Gratulation Mario! Herzliche Gratulation allen Beteiligten für diese vielen Hühnerhautmomente. Das war grosses Kino!!!
25. Juli – In Gedanken sind wir bei Margrith Stalder-Helfenstein
Der Lebenskreis von Margrith Stalder-Helfenstein hat sich heute geschlossen. Wir sind in Gedanken bei unserem Vorstandsmitglied Maggie Lachat-Stalder und ihren Angehörigen.
18. Mai – Wir singen für und mit Bewohner:innen der Bodenmatt
18. Mai – Wir singen im Pfingstsamstaggottesdienst
Das Singen für und mit Bewohner:innen der Bodenmatt hat bei uns Tradition. Es ist ein wichtiger Anlass im Jahreslauf und entsprechend versuchen alle es
sich irgendwie einzurichten, um dabei zu sein. Zur Vorbereitung des heutigen Tages wurde die Projektchor-Probezeit für zwei Wochen unterbrochen. Im Pfarreiheim warten Chorwirtin Conny und Team
mit einem feinen Zobig auf die Sänger:innen. Herzlichen Dank dafür!! Wir geniessen die Zeit für einen Schwatz und spannende Diskussionen, bevor wir singend den Abendgottesdienst mitgestalten. Wie
an der letzten GV besprochen, denken wir heute speziell an unsere verstorbenen Sänger:innen: "Der Kirchenchor singt jedes Jahr an einem Gedächtnis-Gottesdienst in der Kirche mit. Wir gedenken
dabei den verstorbenen Mitgliedern des Vereins, speziell jenen des vergangenen Jahres. Diese werden im Gottesdienst erwähnt und deren Angehörige zur Feier eingeladen." Heute findet erstmals
ein Gedächtnis-Gottesdienst statt: Unsere Gedanken sind bei unseren Ehren-, Passivmitgliedern Edith, Kurt und Lydia, die im vergangenen Chorjahr verstorben sind.
23. April – Vorstandssitzung
Präsi Matthias lädt den Vorstand zur ersten Sitzung unter seiner Leitung ein. Mit dabei sind erstmals die frisch gewählten Vorsteherinnen Denise und Trudi. Maggie
organisiert einen Imbiss (Härzliche Dank!) und zusammen stossen wir auf Neu-Präsi Matthias, Neu-Vorständin Denise, Neu-Vorständin Trudi, Neu-Präses Paul und Neu-Pensionärin Maggie
an.
9. April – In Gedanken sind wir bei Edith Thürig
Der Lebenskreis von unserem Ehrenmitglied Edith Thürig hat sich heute geschlossen. Wir sind in Gedanken bei Edith und ihren Angehörigen. Edith war während vieler
Jahre Präsidentin unseres Chores, hat sich über jahrzehnte für den Chor engagiert und 67 Jahre lang bis 2017 aktiv mitgesungen. Trotzdem wünschten die Angehörigen keine Mitgestaltung der
Abschiedsfeier durch den Chor. Marie-Pascal liess das keine Ruhe. Sie ging auf Paul zu und zusammen schlugen sie der Trauerfamilie vor, dass Marie-Pascal für Edith das Ave Maria
von Gounod singt, begleitet von Erwin Schnider an der Orgel. Vielen Dank Marie-Pascal und Paul für diese berührende Geste und Darbietung.
1.–5. April – Chorreise nach Rom
Viele Wege führen nach Rom
Reisebericht von Paul Zehnder
19 Chorsänger:innen, drei Angehörige und ein Leiter machten sich am Osterdienstag auf den Weg in die ewige Stadt Rom. Auf Wunsch der Reiseteilnehmer:innen wurde der Weg mit dem Zug – teilweise mit dem italienischen Hochgeschwindigkeitszug "Frecciarossa" – zurückgelegt. Je südlicher der Weg, umso frühlingshafter oder gar vorsommerlich zeigte sich die Natur. Das Hotel Madison liegt direkt am Bahnhof "Roma Termini" und bot uns Unterkunft und Frühstück für die vier folgenden Nächte.
Der bewährte Reiseorganisator und dortiger Kirchenchorsänger Franz Portmann aus Wiggen hatte in Zusammenarbeit mit Monika Erni ein wunderbares Programm erarbeitet. Er führte uns persönlich von einer zur nächsten Station, wo eine Reiseleiterin, ein Restaurant oder manchmal auch die U-Bahn uns entgegennahm. So besuchten wir das "Antike Rom", das "Klassische Rom", die Vatikanischen Museen, die Sixtinische Kapelle, den Petersdom, die Kirche St. Paul vor den Mauern und noch vieles mehr.
Ein besonderer Höhepunkt war die Führung bei den Schweizer Gardisten, deren Rekruten gerade für ihre Vereidigung probten.
Ein ganz regelmässiger Genuss waren die Mahlzeiten, die Franz für uns in exquisiten Restaurants ausgewählt und organisiert hatte. Allesamt Geheimtipps, die wir schon im nächsten Jahr wieder aufsuchen würden. Wenn denn unsere Wege (schon wieder) nach Rom führen würden.
31. März – Ostern und die Spatzenmesse
Zusammen mit einem anzahlmässig kleinen, jedoch grossartig klingenden Orchester singen über 80 Sänger:innen und Solistin Edith Zink die Spatzenmesse. Wie jedes Jahr an Ostern durften alle Mitwirkenden des Gottesdienstes im Pfarreiheim den köstlichen Apéro geniessen, vorbereitet und bereitgestellt durch die Apéro-Gruppe Malters. Herzlichen Dank liebe Apéro-Gruppe Malters. Herzlichen Dank Pfarrei Malters.
8. März – 165. Generalversammlung
Eine entspannte GV, die grosse Veränderungen mit sich brachte, fand im Saal des Hotel Kreuz statt. Präsident Paul Zehnder hatte vor einem Jahr bereits angekündigt, dass er auf
diese GV demissionieren wird. Souverän und gut vorbereitet, eröffnete er nach 15 Jahren 'seine' letzte Generalversammlung als Präsident, führte durch die Geschäfte, übergab das Präsidium an
Matthias Boos und schloss die GV als Ex-Präsident und Neu-Ehrenmitglied.
Die grosse Arbeit, die Paul in all den Jahren für den Chor geleistet hatte, wurde mit einem Gutschein für das KKL und einem herzlichen, langen Applaus verdankt – Und wir verabschiedeten unseren
Präsi natürlich musikalisch aus dem Präsiamt. Matthias Boos und Monika Erni dichteten zur Melodie von "you raise me up" einen Präsi-Paul-Liedtext, Matthias hatte das Lied gesetzt und Mario probte
mit dem ganzen Chor Text, Melodie und Einsatz.
Zum Ende der GV eröffnete Mario am Piano, Matthias sang die ersten Zeilen, Elsbeth stimmte ein, die Sopranistinnen übernahmen, die Tenöre setzten ein, gefolgt von den Altistinnen und die Bässe
übernahmen. Alle gemeinsam sangen den Refrain ..."mer dankid dir...". Ein sichtlich gerührter Präsident wird mit einem tosenden, langen Applaus und Standing-Ovation aus seinem Amt entlassen und
herzlich gewürdigt.
Paul wird künftig als Präses zwischen Chor und Kirchenrat vermitteln und in dieser Position Teil des Vorstandes bleiben.
Als neue Vorsteherinnen konnten wir Trudi Bucher und Denise Alessandri gewinnen. Die beiden Ladies werden mit einem herzlichen Applaus willkommen geheissen. Wir
freuen uns auf euch!
Für 50 aktive Jahre feiern wir Ehrenmitglied Seppi Aregger. Durch jahrzehntelanges Mitsingen, Mitwirken, und Mitdenken (auch im Vorstand) prägte (und prägt er sicher noch lange) den Chor mit.
Wir freuen uns über zwei neue Sängerinnen und einen neuen Sänger. Mit einem herzlichen Applaus heissen wir Joanne Burgener (Alt), Luzia Stalder (Sopran) und Stefan Keiser (Tenor) als aktive Mitglieder willkommen!
Bei all den Feierlichkeiten sollte natürlich das neue Reglement, das der Vorstand mithilfe der Statutengruppe aufgesetzt hat, nicht vergessen gehen. Alles Weitere steht im Protokoll.
Herzlichen Dank allen, die für das Gelingen der GV beitrugen, speziell auch Hilda und Maggie, die im Hintergrund planten, und dem ganzen Team vom Hotel Kreuz, das uns so freundlich und professionell bewirtet und bedient hat.
11. Januar – Probenstart zur 'Spatzenmesse'
Viele Gastsänger:innen und Chormitglieder treffen sich heute zur ersten Spatzen-Probe. Das Kyrie klingt am Schluss der Probe schon richtig nach Kyrie ; ) es gibt aber schon noch Potential nach
oben ...
Chorwirtin Conny hat sich wieder ins Zeug gelegt und allerhand Süffiges vorbereitet. Mario bringt für alle einen Thürig-Neujahrsgruss in Form von Panettone mit. Irgendwo sei eine Münze versteckt,
schmunzelt Mario und alle schauen erwartungsvoll in die Richtung des feinen Duftes. Als Mario auch den Hauptpreis verrät, wagen sich die Sänger:innen nur langsam an die Panettone ran.
Hauptpreis: Solopart in der Spatzenmesse ; )
8. Januar – Vorstandssitzung
Der Vorstand trifft sich bei Paul zur ersten Sitzung und hält Rückblick sowie Ausblick ins neue Chorjahr. Schwerpunkt der Januarsitzung ist es immer, die GV vorzubereiten. Wir freuen uns auf ein klangvolles neues Jahr.